+++ schwerer Verkehrsunfall +++ |
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Geschrieben von: hp
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Montag, den 06. September 2010 um 22:00 Uhr |
Heute kam es gegen 13.00 Uhr aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 14 zwischen Halle / Tornau und Trotha, in Richtung Magdeburg. 4 Sattelzüge prallten aufeinander und verkeilten sich. Dabei wurde ein LKW Fahrer in seinem Führerstand eingeklemmt und schwer verletzt. Ein weiterer Fahrer kam mit leichten Blessuren davon. Das Einsatzleitzentrum Halle-Saalekreis alarmierte 5 freiwillige Feuerwehren sowie den Rüstzug der Hauptwache. Als die Kräfte vor Ort eintrafen, ging der Einsatzleiter zur ersten Lageerkundung vor. Schon nach wenigen Augenblicken war klar, dass die Rettung der eingeklemmten Person kompliziert werden wird. Der Führerstand der Zugmaschine war auf wenige Zentimeter zusammengedrückt.
Die schwerverletzte Person wurde mit seinem gesamten Körper in die Trümmer gepresst. Ein Rettungshubschrauber setzte einen Notarzt an der Einsatzstelle ab. Zusammen mit weiteren Einsatzkräften des Rettungsdienstes konnte dieser eine Erstversorgung des Patienten sicherstellen. Nach dessen Stabilisierung wurden Maßnahmen zu Befreiung eingeleitet. Der Einsatzleiter arbeitete in dieser Phase eng mit dem Notarzt zusammen, der permanent die Vitalfunktionen des Patienten überwachte. Die Rettungsarbeiten erwiesen sich, wie erwartet, als sehr kompliziert. Aufgrund der Lage des Patienten konnten hydraulische Rettungsgeräte nur mit äußerster Vorsicht eingesetzt werden. Schritt für Schritt arbeiteten sich die Kräfte der Feuerwehr vor. Einzelne Bauteile wurden entfernt. Mehrfach mussten die Rettungs-Spreizer und –Scheren umgesetzt werden, um weitere Verletzungen auszuschließen. Erst nach 2 Stunden gelang es die verletzte Person zu befreien. Die erschöpften Einsatzkräfte der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr übergaben die Person dem Rettungsdienst. Weitere Sicherungsmaßnahmen wurden zeitgleich ausgeführt. Die Autobahn war über mehrere Stunden voll gesperrt. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für ihre professionelle Arbeit.
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